Selbstcoaching – klappt das?
Eine klare Antwort: JEIN
JA – es gibt gute Möglichkeiten von Selbstcoaching um zum Beispiel
- ruhig und achtsam zu werden (Meditation, Yoga u.ä.)
- Glaubenssätze und Blockaden zu eliminieren (EFT-Klopf-Methode)
- sich selbst und das eigene Kreativitätspotenzial kennenzulernen Morgenschreiben)
- sich zu sortieren und Prioritäten zu setzen (Eisenhower-Methode)
- sich zu managen und zu organisieren (Bullet-Journal)
- selbstwirksamer zu werden (Die 7 Wege zur Effektivität – Stephen Covey)
Die Methoden haben eines gemeinsam: Ich muß selbst aktiv werden. Immer wieder. Und zwar entgegen meiner Gewohnheiten. Sonst wird die beste Methode zum „One-Day-Wonder“.
Echte Veränderung beginnt mit einem wichtigem und starken Anliegen, das mich immer wieder aktiv werden lässt. Um dieses Anliegen herauszufinden gibt es ebenfalls Möglichkeiten – Visionsübungen – zum Beispiel nach Stephen R Covey (aus dem Buch „Die 7 Wege zur Effektivität). Am besten in Kombination mit einem – na? Hier erreichen wir eine Grenze und den zweiten Teil der Antwort NEIN: Selbstcoaching reicht in den wenigsten Fällen aus. Es gibt eine gute und sehr effektive Ergänzung: Coaching 🙂
Selbstcoaching versus Coaching
Wir sind ziemlich gut darin, uns selbst auszutricksen. Zum Teil aus Bequemlichkeit – das ist sehr schlau denn wir wollen ja Energie sparen 🙂 Und dann aus Selbstschutz. Auch schlau , denn wir vermeiden an unbequeme Stellen zu schauen die Konsequenzen mit sich bringen. Dann ist da noch die Gewohnheit die uns bremst. Gewohnte Umgebung, gewohnte Handlungen, Menschen die uns wie gewohnt „behandeln“. Und wir lassen uns gerne ablenken. Das alles weist das Selbstcoaching in seine Schranken.
Ein Coach sieht dich neu. Er fordert und fördert dich – auch wenn du einen schwachen Tag hast, an Blockaden und Glaubenssätze stößt oder an dir zweifelst. Es ist sein „Job“ das Beste aus dir heraus zu holen und dir beiseite zu stehen. Er begleitet dich durch die Veränderungs- und Übergangsphase hindurch. So lange, bis bewusstes selbstwirksames Handeln sinnlose oder gar schädliche Gewohnheiten ablöst und du gut alleine unterwegs bist. Er unterstützt dich darin, dich selbst zu „ermächtigen“.
„Um sich selbst zu erkennen braucht es ein Gegenüber“
Meint: Durch die vergleichsweise unvoreingenommene Wahrnehmung des Coachs kannst du dich in deiner Einzigartigkeit erkennen und begreifen. Du kannst dich neu entdecken und dich neu entfalten. Mit ihm erkennst du Seiten an dir und deiner Situation für die du selbst betriebsblind bist. Ein Coach kann dich anders „sehen“ als Menschen die dich kennen und die du kennst. Freunde, Eltern etc. haben ein bestimmtes Bild von dir – und entsprechend Schwierigkeiten andere Vorstellungen von dir zuzulassen. Ein Coach ist unabhängig und „will“ nichts von dir. Er hat nichts zu verlieren wenn du dich veränderst. Er kann deshalb Fragen stellen die niemand anders stellen würde. Fragen, auf die niemand anders kommen würde. Fragen, die auf Wahrnehmungfähigkeit, echtem Interesse an dir, Erfahrung und Intuition beruhen.
Die Mischung machts
Wie immer ist es die gesunde Mischung die das Leben rund macht. Die Kombination aus Selbstcoaching und Coaching bringt dich am schnellsten und effektivsten nach vorne. Es geht darum 1) immer wieder herauszufinden, wo du stehst 2) was JETZT für dich wichtig ist um dich dann 3) mit der besten Methode weiter zu unterstützen. Sei es mit Coaching und / oder Selbstcoaching!